Kuratorium

(in alphabetischer Reihenfolge)

Markus Franz

Jahrgang 1965, verheiratet, ist seit 2011 Mitglied des Vorstandes der Taunus Sparkasse. Markus Franz ist begeisterter Musikliebhaber und neben seiner Funktion als Vorstandsmitglied der Taunus Sparkasse unter anderem Schatzmeister des Förderkreis Musik Main-Taunus e.V. (Ausrichter der Galluskonzerte) sowie Schatzmeister im Verein „Freunde der Kirchenmusik St. Marien und St. Katharina Bad Soden e.V.

Die Taunus Sparkasse selbst, ist ein großer Kulturförderer in der Region und unterstützt seit vielen Jahren den Mendelssohn Wettbewerb, der sich an junge Streicher und Pianisten im Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis in Hessen richtet und die Kronberg Academy, die hochbegabte junge Musiker fördert und ausbildet. Darüber fördert sie Jahr für Jahr zahlreiche weitere Institutionen, Vereine und Veranstaltungen.


Dipl.-Kfm. Dr. Jürgen Frei, Bad Soden am Taunus
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Dolmetscher Italienisch (Spezialgebiet: Wirtschaft)

Geb. 1941 in Frankfurt am Main
Grundschule in Bad Orb und Frankfurt am Main
Altsprachliches Gymnasium in Kloster Ettal und Heinrich von Gagern-Gymnasium (HvG-G) in Frankfurt am Main
Seit 1970 selbstständig als Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, seit 1974 in Bad Soden am Taunus

Musikalischer Lebenslauf:
Seit 6. Lebensjahr Geigenunterricht
1949-1951 Auftritte im Hessischen Rundfunk als Geiger, Sänger und Sprecher; Intensive schauspielerische und musikalische Aktivitäten in Ettal (Konzertmeister) und am HvG-G in Frankfurt am Main
1960-1981 musikalische “Generalpause”
1981 Eintritt in das Orchester der “Gesellschaft der Musikfreunde Bad Soden am Taunus“ (GdM) unter Robert Göttsching; 2. Violine, letztes Pult; auch Sänger
Seit 1983 Vorsitzender der GdM
1990 Wechsel zur Bratsche
1990 Gründung der „Bad Sodener Musikstiftung Jürgen Frei“; Vorsitzender
2000 Auf Initiative von Nils P Graf Lambsdorff, Oberursel (Taunus), Mitbegründer des “Robert-Stolz-Klavierwettbewerbs für junge Pianisten”, der 2005 auf seine Initiative für Streicher geöffnet und in “Mendelssohn-Wettbewerb für junge Streicher und Pianisten im Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis” umbenannt wird
2006 Gründung der Unterstiftung “Paul Fiderspil-Stiftung für junge Streicher” durch Gertrud Fiderspil
2007 Erhalt eines Vermächtnisses des Bad Sodener Bürgers Manfred Grommek zwecks Auslobung eines gleichnamigen Förderpreises für junge Streicher alle 2 Jahre; Preisgeld € 10.000. Erstmals 2009, seit 2011 zusammen mit Kronberg Academy
2009 Gründungs- und Vorstandsmitglied des „Fördervereins Mendelssohn-Wettbewerb für junge Musiker im Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis e. V.“
2011 Ausscheiden aus dem Vorstand des Fördervereins, Berufung in das Kuratorium

Weitere musikalische Aktivitäten:
Mitglied und Patron der „Kronberg Academy“, Mitglied der „Mendelssohn-Gesellschaft Main-Taunus“, der „Freunde der Alten Oper“, des „Main-Taunus-Kammerchors“ in Bad Soden (MTKC) usw.

Musikalisches Lieblingswerk:
Benjamin Britten: War Requiem
Darin neunmal Mitwirkender als Bass zwischen 4. 3. 1989 in der Alten Oper (Frankfurter Kantorei; Wolfgang Schäfer) und 4. 3. 2012 in Darmstadt (Konzertchor Darmstadt; Wolfgang Seeliger)

Sonstiges / Ausdauersportler:
Laufen, Fahrrad, Schlittschuh, Inline-Skates, Skilanglauf, Sommer- und Winter-Triathlon (olympisch); Berglaufen, Treppenlaufen (Empire State Building, Ulmer Münster, 22 Hochhäuser in Frankfurt; “Rekordhalter” im Frankfurter Messeturm mit 6 aufeinanderfolgenden Läufen 2011)


Professor Angelika Merkle

Von ihrem 14. Lebensjahr bis zum Abitur war sie Schülerin von Prof. Hugo Steurer in München und in England. Während dieser Zeit gewann sie u.a. den 1. Preis im Wettbewerb “Mozart für die Jugend” (Augsburg) und war Preisträgerin im Bundeswettbewerb “Jugend musiziert”. 1985 begann sie ihr Studium an der Musikhochschule München bei Prof. Klaus Schilde, welches sie mit Auszeichnung und einer zweijährigen Meisterklasse abschloss. Als Stipendiatin der “Studienstiftung des Deutschen Volkes” setzte sie ihre Ausbildung bei Prof. Leonard Hokanson an der Indiana University in Bloomington fort. Im Fach Liedgestaltung ergänzte sie ihre Studien bei Prof. Helmut Deutsch und Prof. Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin.Sie nahm an mehreren Meisterkursen von Brigitte Fassbaender und Gyorgy Sebok teil.

Angelika Merkle ist Preisträgerin der “Münchener Konzertgesellschaft”, der Yehudi Menuhin- Förderung “Live Music Now” sowie der Stiftung “Villa Musica”. 1994 gewann sie den 1. Preis im int. Kammermusik-Wettbewerb “Carlo Soliva” und den 1. Preis im renommierten internationalen Wettbewerb “Vittorio Gui”. Internationale Konzerttätigkeit als Kammermusikerin innerhalb Europas (z.B. Concertgebouw, Louvre), bei verschiedenen Festivals, Amerika und  Japan. CD-Einspielungen,  Fernsehaufnahmen und Rundfunkmitschnitte beim BR, HR, RAI, Radio Suisse Romande, in Mexico und Chile. Ihre Aufnahme von Strauss opus 6 wurde vom amerikanischen Magazin “Fanfare” als beste Einspielung dieser Sonate gepriesen. Zahlreiche Kurstätigkeit im In- und Ausland.

Nach einem Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater München (1994-2003) ist Angelika Merkle seit Oktober 2003 Professorin für Klavier – Kammermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Zusätzlich hat sie seit 1999 einen Lehrauftrag für Klavier-Kammermusik an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. 2006 wird Angelika Merkle Dozentin der Stiftung Villa Musica, seit 2008 ist sie Mitglied der Leitungsgruppe des dt. Kammermusikkurses von “Jugend musiziert”. Seit 2012 leitet sie den Masterstudiengang Klavier- Kammermusik an der HfMDK Frankfurt. 2014 übernimmt sie die künstlerische Leitung der renommierten Kammermusikreihe “Festeburgkonzerte”, ebenfalls in Frankfurt am Main.


 

Claudia Schellenberger

Prof. Claudia Schellenberger konzertiert im In- und Ausland, sie war u. a. zu Gast beim “Schleswig Holstein-Musikfestival”, Rheingau Musik-Festival“ den “Frankfurt-Festen” der Alten Oper, Sommerfestival im EXPO-Pavillon, auf Schloß Solitude, BASF-Konzerte in Ludwigshafen, Bad Homburger Schlosskonzerte, Konzerte im HR-Sendesaal Frankfurt, Stadthalle Kassel, Kaisersaalkonzerte Ottobeuren, VillaMusica-Konzerte in Edenkoben, bei der “Harvard Musical Association ” in Boston u.v.a. Mehrere Tourneen führten sie mit dem Dvorak-Symphonieorchester Prag durch ganz Deutschland.

In den vergangenen Jahren entstanden zahlreiche Rundfunkaufnahmen, Life-Mitschnitte und Portraits bei verschiedenen Sendeanstalten in Deutschland und USA.

Sie unterrichtete als “Erasmus-Dozentin” an den Musikhochschulen in Perugia, Amsterdam, Izmir und Stockholm. Meisterkurse leitete sie u. a. 2010 in Boston an der “Walnut Hill School” und am NEC (New England Conservatory ).

Sie war Gründerin und künstlerische Leiterin der “Piano-Akademie Königstein e.V.”. Als Jurorin wirkte sie mehrfach im Landeswettbewerb “Jugend musiziert“ sowie beim „Steinway-Wettbewerb“ im Frankfurter Steinway-Haus mit.

Seit 2008 ist C. Schellenberger “Steinway – artist”. Seit 2010 gibt sie Konzerte im Rahmen der bundesweiten Initiative: “Rhapsody in school”

Schellenberger wurde Preisträgerin verschiedener Klavierwettbewerbe und erhielt Stipendien vom “Richard-Wagner-Verband” und von “Rotary”. Als Fünfzehnjährige wurde sie Schülerin von Prof. Karl-Heinz Kämmerling an der Musikhochschule Hannover, nach dem Abitur studierte sie bei ihm, Prof. M. Dörrie und Prof. K. Bergemann. Nach dem Diplom an der MH Hannover absolvierte sie die Konzertfachklasse an der Musikhochschule in Wien bei Prof. Noel Flores. Dort schloß sie bereits nach zwei Jahren mit dem Konzertexamen ab. Danach studierte sie in der Soloklasse von Prof. Joachim Volkmann an der Musikhochschule in Frankfurt. Während dieses Studiums wurde sie als Klavierdozentin nach Mainz berufen.

Parallel zum Hochschulstudium nahm sie an Meisterkursen von Rudolf Buchbinder, Malcolm Frager, Jakob Lateiner und Vitaly Margulis teil. Sie wurde Finalistin der Internationalen Klavierwettbewerbe in Vercelli und Brüssel.

Ihre 2010 und 2012 erschienenen Solo-Klavier CDs “Danzas Argentinas” und „Poetische Stimmungsbilder“ von A. Dvorak (beide erschienen beim Label “AVI”) wurden jeweils mit dem “SupersonicAward” der belgischen Musikzeitung Pizzicato ausgezeichnet. Ihre 2019 bei Hänssler produzierte CD „Russian impressions“ erhielt international großes Lob und wurde 2020 ins Lufthansa Entertainmet–Programm aufgenommen.

Sie lehrt seit 1990 an der Musikhochschule Mainz.


Prof. Tim Vogler

Tim Vogler wurde in Berlin geboren. Violinstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Preise bei mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben.

Gründung des Vogler Quartetts 1985 und seitdem dessen 1. Geiger. Studium in Berlin und Cincinnati.
Voglers wichtigste Mentoren waren Eberhard Feltz, Sándor Végh, Walter Levin, György Kurtág, Menahem Pressler und Hedi Gigler.

Seit 1987 intensive internationale Konzerttätigkeit in Europa, den USA und Japan mit dem Vogler Quartett. Unzählige Rundfunk und CD-Produktionen. Künstlerischer Leiter der “Internationalen Kammermusiktage Homburg” , des “Sligo International Chamber Music Festival” in Irland und der „Nordhessischen Kindermusiktage“ Kassel. Meisterkurse für Kammermusik für: “Jeunesses Musicales” in Schloß Weikersheim, die “Internationale Sommerakademie Niedersachsen”, “Villa Musica Rheinland Pfalz”, “McGill International String Quartet Academy” in Montreal und anderen. Jurymitglied bei den Wettbewerben für Streichquartett in Bordeaux, Trondheim und Banff. Lehrtätigkeit an der Hochschule „Hanns Eisler“ Berlin, Gastprofessur für Violine an der Hochschule für Musik Detmold.

2007-2012 Professor für Streichquartett und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. International Visiting Artist an der “Royal Irish Academy of Music” in Dublin.
2015-2017 Lehrauftrag für Kammermusik an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin.
Sommersemester 2017: Übernahme der Professur für Streicherkammermusik an der HfMDK Frankfurt/Main in der Nachfolge Prof. Hubert Buchberger.


zelienkaPeter Zelienka

…wurde 1961 in Zvolen (ehem. Tschechoslowakei) geboren. Seinen ersten Violinunterricht bekam er im Alter von 9 Jahren in Prag. Von 1977 bis 1982 studierte er Violine (Prof. Václav Benda), Kammermusik (Mitglieder des Dvořák Quartetts) und Dirigieren (Prof. Jan  Kasal und Vladimír Válek) am Prager Konservatorium. 1982 emigrierte Peter Zelienka  nach Deutschland und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main fort. Seine Lehrer waren  Prof. Edith Peinemann (Violine), Prof. Ida Bieler (Violine), und Prof. Dušan Pandula (Kammermusik), mit dem er 1984, noch während seines Studiums das Hába Quartett gründete, in dem er seit 1999 Viola spielt. Mit diesem Ensemble nahm er zahlreiche CDs auf und entwickelt bis heute eine rege Konzerttätigkeit (u. a. in China, Japan und vielen europäischen Ländern). Seit 1993 ist er Mitglied der 1. Violinen-Gruppe im hr-Sinfonieorchester, seit 2002 auch der Orchestervorstand des hr-Sinfonieorchesters.

Peter Zelienka ist auch als Dirigent tätig.  In letzten zwei Jahrzehnten, arbeitete er u. a. mit dem Bad Vilbeler Kammerorchester, den Frankfurt Strings, der Kammerphilharmonie Frankfurt, den Frankfurter Philharmonikern und zahlreichen Jugendorchestern in Hessen. Seit 2014 dirigierte er bei einigen CD-Produktionen auch das hr-Sinfonieorchester. Peter Zelienka wirkt regelmäßig  als Dozent bei den Projektphasen des Landesjugendsinfonieorchesters Hessen.

Seit Januar 2014 ist er Leiter der Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters. Als  Organisator der Kammerkonzerte des Hessischen Rundfunks und anderer Musikprojekte, sowie als Moderator einiger Jugendkonzerte ist Peter Zelienka in den letzten Jahren vielseitig in Erscheinung getreten.